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von wolfgang

Ideenwettbewerb Aussengelände

2. August 2012 in Allgemein

Eine der häufigsten uns gestellten Fragen in den letzten Jahren war: „Was wird aus Eurem Garten?“

Ich möchte dieser Frage nochmals auf den Grund gehen und einen Ausblick schaffen. Nachdem die Suche nach antiken Fundstücken ergebnislos war, ebenso die Ansiedelung von siamesischen Feldhamstern erfolglos war, der Kauf des Geländes mangels der notwenigen Millionen Bestechungsgelder gescheitert ist, die Baumbesetzer dann doch lieber in den Urlaub gefahren sind, haben wir die Bauarbeiter bestellt. Diese sind fleißig dabei Platten zu verlegen und das Gelände für den Campus Rosenfels benutzbar zu machen.

Gut auf dem Bild zu erkennen: Baggagei, Baggerfahrer, Capo, Toitoi-Häuschen, Holzpaletten. Am selben Tag noch wurde der Baggagei auf einen Angänger geladen und abtransportiert. Die Kinder hätten ihn gerne noch behalten.

Nun zur eigentlichen Frage. Unser Garten bzw. unser Außengelände umfasst derzeit folgende Teile: ca. 50 qm im Südwesten. Dieser Teil wurde die letzten Jahre durch Wipke bewirtschaftet. Wir haben die Berberitzen an der Straße raus gemacht und schweren Herzens den zu groß gewordenen Feldahorn fällen lassen. Derzeit erholt sich dort ein Feigenbaum vom letzten Winter. Es wächst etwas Gemüse. Der Boden ist lehmig. Ein Schneckenzaun hindert die gefräßigen Tiere am Zugang. Unter der westlichen Linde ist der Komposthaufen und dort stehen auch die Mülleimer. An der Hausecke wächst noch ein Haselnussstrauch und an der Hauswand gibt es noch eine ungepflegte Glyzinie. Durch die Hauswand ist dieser Teil sehr gut windgeschützt. Auch ist es dort ab ca. 11 Uhr sonnig.

Dann gibt es die Einfahrt, die zwischen den Winterlinden durch führt. Die Bäume haben einen ca. 70 cm starken Stamm und dürften aus der Bauzeit des Hauses sein, also ungefähr zur Jahrhundertwende gepflanzt worden sein. Sie sind als Kopfbäume gezogen. Das heißt, sie müssen alle paar Jahre auf den Stamm gesetzt werden. Das bedeutet: alle Äste ab. Unter der östlichen Linde ist derzeit ein Sandkasten aufgebaut. Fast ein idealer Platz für den Sandkasten, denn dadurch ist dort mittags schöner Schatten. Allerdings ist der Sandkasten ziemlich nahe an der Straße. Er lädt Hunde und anderes Getier ein, muss also zwingend abgedeckt werden.

Dann ist da unsere Einfahrt zur Garage, derzeit mit Rasengittersteinen versehen. Ein netter Spielplatz für die Kinder. Auch unser Sommerfest konnten wir dort feiern. Dann kommt die Garageneinfahrt selbst. Die Garage liegt etwa einen Meter unterhalb des übrigens Niveaus. Die Einfahrt geht also den Berg herunter. Die Garage grenzt im Nordosten an den Nachbarn Noorani und im Südosten an das Gelände des Campus Rosenfels. In der Garage geht es drunter und drüber. Es hängen einige Fahrräder an den von Wipke angebrachten Haken, andere stehen mehr oder weniger wild in der Gegend herum. Ein Liegerad steht noch dort und ein Tandem. Außerdem ist noch Platz für einen Fahrradanhänger der Kinder. Und jede Menge Gerümpel. Die Garage ist nur für Personenkraftwagen mit großer Bodenfreiheit nutzbar. Höher gebaute bzw. tiefer gelegte Fahrzeuge müssen draußen bleiben.

Die Frage, die Garage als Freiterrasse zu nutzen können wir hier abbiegen. Dafür werden wir nie eine Genehmigung bekommen. Außerdem ist das alles andere als schön: sie müsste umzäunt werden, man müsste einen Aufgang machen, man müsste irgendwelche Sonnenschirme aufstellen und säße dann auf einer Art Präsentierteller. Nein Danke!

Von M+M (Martin) kam die Idee diese Garage abzureißen und das Gelände neu zu gestalten. Damit kommen wir der ursprünglichen Frage, die wohl doch sehr viele Menschen beschäftigt „was wird aus Eurem Garten?“ etwas näher. Bevor wir aber nun den Abbruchunternehmer anrufen, wollten wir doch mal wissen was wir so alles aus dem Gelände machen können.

Ein paar Eckpunkte sind eigentlich schon klar: die Linden bleiben stehen so lange sie gesund sind. Da in Zukunft die Autoabstellplätze auf der Straße entfallen, sollte ein Parkplatz erhalten bleiben. Es werden etwa acht bis zehn Fahrradabstellplätze gebraucht. Der Kinderanhänger braucht einen Platz. Auf das Tandem und das Liegerad wollen wir auch nicht verzichten. Die Gartengeräte müssen untergebracht werden. Der Sandkasten muss nicht unter den Linden bleiben. Wir brauchen weiterhin den Lagerplatz für das Brennholz. Der Plan muss genehmigungsfähig sein. Die Ausführung muss bezahlbar bleiben (auf besonderen Wunsch richten wir ein Spendenkonto ein).

Das war’s erstmal.

Halt! Jeder kann mitmachen. Ich habe hier einmal einen Plan zum Download bereitgestellt. 1:1 ausgedruckt hat man einen schönen 1:100 Plan. Er ist nicht ganz genau, ich habe das Gelände nur mit dem Meterstab ausgemessen. Jedes Kästchen ist ein mal ein Meter groß, also 1 Quadratmeter. Außerdem sollten Verkehrswege berücksichtigt werden und auch die Himmelsrichtung ist wegen des Schattenwurfs durch das Haus bzw. die Bäume zu berücksichtigen.

Für alle, die weiter weg wohnen und sich das alles nicht so recht vorstellen können, habe ich mal ein Luftbild vom Suchmaschinenkonzern eingestellt (Danke).

pdf Datei Aussengelände

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