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von wolfgang

Schöne Weihnachten

22. Dezember 2012 in Allgemein

Während wir immer noch Anfragen mit dem Text „Ich interessiere mich für Ihr Angebot, bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf“ – oder noch aussagekräftiger „Besichtigungstermin erwünscht“ bekommen, sind wir wieder einmal knapp dem Weltuntergang entkommen. Wenn ich dann einen solchen Anfragetext lese „Hallo! Wir sind ein Paar mit Hund und suchen ein Zimmer ab 01.02.12. Wir sind beide 24. Ich fange am 1. Februar mein Referendariat an. Bitte gebt Bescheid, ob ihr ein Zimmer für uns habt und wie ihr so zusammen lebt. Mit freundlichen Grüßen, …“, dann habe ich sogar starke Zweifel, ob wir dem Weltuntergang wirklich entkommen sind. Zum einen ist der 1.2.12 schon fast ein Jahr Vergangenheit. In der Immobilienanzeige steht klar drin, dass das Zimmer ab März verfügbar ist. Es steht auch ziemlich klar drin, dass wir aussagekräftige Bewerbungstexte bevorzugen und es steht klar drin, wo dieser Blog zu finden ist. Und wenn ich mir dann weiterhin vorstelle, dass eine Persönlichkeit, die zum einen keinen Text lesen und verstehen kann, zum anderen keinen Text schreiben kann und außerdem mit dem Kalender nicht zurecht kommt, dazu keinerlei Höflichkeit oder Anstand besitzt eines Tages einmal unsere Kinder unterrichten soll. Auweia – da ist Weihnachten ganz schön weit weg – und der Weltuntergang kommt bedenklich nahe.

Möglicherweise tue ich den zwei Bewerbern unrecht. Vielleicht hatte der Schreiber/die Schreiberin einfach einen schlechten Tag und möglicherweise würden sie ja zu uns passen. Aber wie, wie um alles in der Welt sollen wir das heraus bekommen? Wir können nicht jede einzelne Bewerbung durch Telefonate und Besichtigungstermine daraufhin prüfen – leider. Also nichts für ungut – einige bekommen keine Antwort.

Fröhliche Weihnachten.

Aus welcher Stadt kommt diese Weihnachtskarte?

Und … nach mehr als elf Jahren gibt es im einen Teil des großen Zimmers ein neues Licht …

Für den Montag gibt es eine Änderung im Speiseplan. Statt Raclette gibt es Rehrücken mit Knödel und Rotkraut.

von wolfgang

Safran macht … – Impressionen vom Plätzchenbacktag

10. Dezember 2012 in Allgemein

Mit einer Woche Verschiebung konnte er dann doch stattfinden. Der große Plätzchenbacktag. Vier Kinder und sechs Erwachsene, darunter sechs Hausbewohner kamen mit Rezepten und Zutaten und Ideen und Tatkraft. Es wurde abgewogen, Eier geteilt, geknetet, ausgewellt, ausgestochen, geformt, gebacken …

von wolfgang

Treppenhauslichtschalter

6. Dezember 2012 in Allgemein

Aus der losen Serie „Bedienungsanleitung zum Haus“ gibt es heute das Kapitel zum Treppenhauslichtschalter. Dieser war heute aus aktuellem Anlass mal wieder in Betrieb.

Der Treppenhauslichtschalter oder auch Treppenlicht Zeitschalter ist bei den Sicherungen im Keller untergebracht. Auf dem Bild handelt es sich um das Gerät rechts.

Es gibt zwei Rädle oder Verstellmöglichkeiten. Die obere Verstellmöglichkeit reguliert die Dauer, wie lange das Licht brennt nachdem es eingeschaltet wurde. Ich habe diese Zeit etwas länger als benötigt eingestellt. Dies ist dem Einsatz der Energiesparlampen geschuldet, damit diese möglicherweise den ein oder anderen Schaltzyklus auslassen können.

Das untere Rädle oder die untere Verstellmöglichkeit ist auch interessant. Dort kann man, wenn man dies benötigt, das Treppenhauslicht auf „Dauer an“ stellen. Sinnvoll beispielsweise, wenn man einen Umzug in der Nacht macht und nicht möchte, dass das Treppenhauslicht unversehens aus geht. Das wäre dann die Stellung, wenn das Rädle nach unten geschaltet wird. Die mittlere Stellung, so wie auf dem Bild sagt aus, dass der Zeitschalter aktiv ist. Die obere Stellung kann auch mal praktisch sein. Dann ist das Treppenhauslicht nämlich dauerhaft ausgeschaltet. Beispielsweise, wenn man dort eine Reparatur vornimmt und nicht will, dass das Licht versehentlich eingeschaltet wird.

Der Schalter ist eine Spezialkonstruktion. Er hat nämlich verschiedene Einschaltkreise. Das ist der Tatsache geschuldet, dass es außen an der Klingel auch einen Einschaltknopf gibt. Dieser funktioniert aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mit Netzspannung sondern mit der Klingelspannung.

von wolfgang

Fuhrparkerweiterung

4. Dezember 2012 in Allgemein

Er war schon länger geplant und dann auch schon einige Wochen in der Werkstatt angefangen: der Lastwagen. Nun wurde er heute ausgeliefert. Zwar noch mit einigen Mängeln. Eigentlich war ein Kipper bestellt. Geliefert wurde ein Pritschenwagen. Die Lenkung funktioniert nicht richtig, der Wendekreis ist viel zu groß und bei vollem Einschlag der Lenkung blockiert ein Vorderrad.
Das Führerhaus hat zwar Fensteröffnungen, allerdings keinen richtigen Boden. Somit lassen sich im Führerhaus nicht einmal Kastanien transportieren.
Hinten an der Ladefläche ist noch die Klappe vom Kipper montiert, allerdings ohne Verriegelungsmöglichkeit. Welcher Anfänger, will einem da einfallen, baut denn so einen Müll.

Die Kinder schert dies herzlich wenig. Natürlich, da ich nur ein Fahrzeug auf einmal ausliefern kann, wird das neueste Mitglied im Fuhrpark erstmal zum Streitfall. „Meins“, „Meins“.

Also. Nun befindet sich bereits das dritte Fahrzeug aus der Serie „wir spielen Bauarbeiter“ in der Praxiserprobung. Die zwei anderen bewähren sich ganz gut. Neulich ist sogar ein Kind auf die Schaufel des Radladers gestanden. Sie hat sich bedenklich durchgebogen – hat aber immerhin der Belastung stand gehalten. Bislang musste lediglich am Bagger der Drehkranz nachgestellt werden, was aber unter normale Wartungsarbeiten fällt.

Geplant ist, dass die Baupläne für die Fahrzeuge soweit gebracht werden, dass sie nachgebaut werden könnten. Ob es Bausätze oder fertige Fahrzeuge geben wird, ist noch nicht beschlossen.

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