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von wolfgang

Babyphone – die zweite Runde

26. März 2011 in Dies und das, Kinder

Nachdem mein erster Babyphoneartikel so aufmerksam gelesen wurde, schreibe ich hier nun Teil 2.

Erstmal dieses: das Gerät aus Teil 1 hat sich nur eingeschränkt bewährt. So hat es schon ziemlich von Anfang an sporadischen Fehlalarm gegeben. Der Fehlalarm bezog sich auf die Empfangsstärke. Das Gerät ist nämlich mit einem speziellen Feature (ich glaube so nennt man das Ding) ausgestattet. Dieses gibt Laut, wenn angeblich kein Empfang mehr zu verzeichnen ist. Das ist im Prinzip ja auch ein ganz gutes Feature, denn somit ist sichergestellt, dass man nicht versehentlich außer Reichweite des Sendeteils gerät und die schreienden Babies nicht bemerkt werden. Wenn es denn funktioniert. Anders bei unserem Gerät. Das piepte einfach mal munter drauf los, um dann wenige Sekunden danach wieder zu verstummen. Ohne Bewegung des Gerätes. Dabei war das Sende- und das Empfangsteil nur wenige Meter auseinander, angeblich überbrückt das Teil 800 m. Und dumm auch, dass sich dieser Alarm nicht irgendwie deaktivieren lässt. Verschiedene Versuche, das Gerät irgendwie anders aufzustellen, einen anderen Kanal zu wählen, herauszubekommen ob es vielleicht einen anderen Störfaktor (ähnliches Gerät in der Nachbarschaft beispielsweise) gibt blieben erfolglos. Was tun? Das Ding zurück schicken? Hätte zum einen den Nachteil gehabt erstmal kein Babyphone zu haben. Also gar keines. Außerdem wäre das Ergebnis vermutlich die Rücksendung nach – was weiß ich wie vielen Wochen – gewesen mit dem Vermerk: Gerät geprüft.

Also. Wieder ins Internet. Wieder Tests, Erfahrungsberichte, Gerätespezifikationen und Preise verglichen. Nochmal: es sollte ein ganz ganz normales Babyphone sein. Denn Kaffee kochen wir mit unseren verschiedenen Geräten in der Küche. Wieder den Endlosfrust bekommen und fast aufgegeben – aber das ging wieder nicht. Die Beschreibungen der Hersteller und Händler treiben einem den Zorn ins Hirn und die Wut in den Bauch.  „Beim Kauf eines Babyphones ist die Qualität des Geräts von großer Bedeutung. Das xxxPhone bietet Ihnen neben hervorragender Übertragungsqualität selbst bei großen Distanzen zusätzliche Eigenschaften wie zum Beispiel eine Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsanzeige an der Elternstation. Damit können Sie die Umgebung Ihres Babys kontrollieren, Ihr Kleines wird in einem optimalen Raumklima schlafen können. Vor allem bei empfindlichen Babys stellt diese Zusatzfunktion einen echten Mehrwert dar. Allerdings hat sich bei einigen Nutzern herausgestellt, dass das Thermometer häufig falsche Werte anzeigt.“

Hoppla. Die Raumtemperatur wird sich wohl innerhalb von einer oder zwei Stunden in ungewohnte Regionen bewegen, plötzlich wird der Winter im Kinderzimmer einbrechen oder es gibt eine Tropenhitze … – Hallo Hersteller? Eltern, die nicht ungefähr eine Vorstellung von der sinnvollen Raumtemperatur haben und diese herstellen können werden wohl so ein Gerät brauchen. Grrrrrh. Und die Luftfeuchtigkeit wird bei uns mit einem Hygrometer gemessen und nicht mit dem Babyphone. Also wäre es mir ja Wurscht wenn das Ding falsche Temperaturwerte anzeigt. Im Prinzip schon, aber ich will kein Gerät mit unnötigem Schnickschnack. Denn einerseits bezahle ich diesen Schnickschnack und andererseits ermuntere ich die Hersteller weiterhin so einen Blödsinn zu bauen. Ich wollte ein ganz stinknormales Babyphone.

Meine Wahl fiel auf das schon ältere Gerät Ansmann Paris. Das Ding kam heute und wurde auch gleich ausprobiert. Eine öffentlich einsehbare Bewertung habe ich dann auch gleich geschrieben. Es hat grade mal 2 von 5 möglichen Sternen erreicht. Den ersten Stern Abzug gab es für die fehlende optische Geräuschanzeige. Die ist nämlich praktisch und auch nicht so furchtbar kompliziert zu realisieren. Den zweiten Stern Abzug gab es dafür, dass der AAA Akku für das Empfangsteil fest eingebaut ist. Denn wie soll man da mit mehreren Akkus vorgehen, also bei einem ständigen Akkubetrieb? Und dafür gab es noch einen Stern Abzug: wie soll man den Akkupack wechseln wenn der Akku mal kaputt ist?

Liebe Babyphonehersteller: ein ganz stinknormales Babyphone, das einfach nur Babyphone ist und zuverlässig funktioniert. Das wär’s.

von wolfgang

Auweia – Neujahr fast vergessen

25. März 2011 in Allgemein

Beinahe hätte ich Neujahr vergessen… wenn da nicht eine liebe Postkarte aus Augsburg den Weg zu uns gefunden hätte

Roozbeh, was täten wir nur ohne Dich. Also hiermit einen herzlichen Dank und Gruß nach Augsburg. Das ist wirklich so toll dass ihr an uns denkt und wir so auch etwas persisches Neujahr feiern dürfen. Und Euch gleichermaßen: alles Gute fürs Neue Jahr mit allem was dazu gehört.

von wolfgang

Saisonstart

20. März 2011 in Allgemein

Nein, dies ist nicht der Start in die diesjährige Segelsaison.

Hier werden verschiedenste Arten von Nutzpflanzen und Beikräutern vorgezogen. Leider bin ich nur der Blogschreiber und kann jetzt hier nicht über die Einzelheiten Auskunft geben weshalb welches Körnchen in welchem Töpfchen ist und wie oft das gegossen werden muss und wann es umgesetzt wird und überhaupt. Aber schön sieht es aus. Nun hoffen wird, dass dieses Jahr auch wieder Regen, Wind, Sonnen- und Mondschein günstig auf das Pflanzenwachstum wirken.

von wolfgang

Termin Sommerfest

20. März 2011 in Allgemein

Auch wenn es einige nicht glauben werden: auch dieses Jahr wird wieder Sommer und allen Unkenrufen zum Trotz: es gibt auch wieder ein Sommerfest. Nun, hier wieder für alle, die ihre Termine längerfristig planen wollen schonmal der Termin: natürlich findet das diesjährige Sommerfest am 16. Juli statt. Wir freuen uns schon drauf!

von wolfgang

Wir feiern ….

7. März 2011 in Kinder

Heute ist Halbjahresgeburtstag! Herzlichen Glückwunsch Jonathan und Samson! Noch konntet ihr keine Geschenke selbst auspacken. Dennoch gibt es Geschenke … Ihr habt neue Betten bekommen. Und das ist eine Geschichte Wert.

Vor etwa zwei Monaten haben Eure Eltern überlegt, dass ihr ja doch bald mal aus der Wiege raus wachst und Betten braucht. In der E-Bucht war die Auswahl nicht so besonders attraktiv. Schließlich wollten wir für Euch ja bisschen ordentliche Betten haben und nicht so Papp- oder Plastikdinger. Der örtliche Babyladen hatte grade keine da, also habe ich im Internet gesucht. Die Firma Baby Walz hatte welche im Sortiment. Die Anfrage ergab: ja, sie geben Zwillingsrabatt und ich kann die Betten auch Online bestellen. Sie würden ohnehin über das Zentrallager ausgeliefert. So habe ich am 31. Januar die Bestellmail rausgeschickt. Als Zahlungsmöglichkeit gab die Firma Baby Walz unter anderem Abbuchung an. Unkompliziert für mich, also habe ich diese Zahlungsmöglichkeit gewählt. Lieferzeit sollte etwa drei Wochen sein. Naja, zähneknirschend ja.

Am 1. Februar schrieb dann der Herr M.:

Wir haben Ihnen den Mehrlingsrabatt eingetragen. Hierzu erhalten Sie noch Post von uns.
Ihre Bestellung wurde aufgenommen und er Rabatt berücksichtigt. Die Lieferzeit beträgt ca. 3 Wochen, da dieser
Artikel direkt vom Lieferant versendet wird.
Wir lassen den Betrag von Ihrem Konto abbuchen.

Nach drei Wochen habe ich einmal vorsichtig angefragt: wie sieht es eigentlich mit der Lieferung der Betten aus? Können Sie schon einen Liefertermin angeben?

Es kam dann am 21. Februar folgende Antwort:

Sehr geehrte Frau Bund,

Vielen Dank für Ihre Email.

Wir haben Ihnen am 01.02.2011 einen Brief zugeschickt. In diesem Schreiben haben wir um eine Vorauszahlung gebeten.

Der Brief kam leider an uns zurück. Die Post teilte uns mit, dass die Anschrift unbekannt ist.

Bitte teilen Sie uns dringend ihre korrekte Anschrift mit, damit wir die Zusendung des Briefes neu veranlassen können.

Ich war etwas verwundert, denn Postsendungen kommen bei uns eigentlich recht zuverlässig an. So schrieb ich umgehend zurück:

Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Anschrift ist immer noch:

Wolfgang Bund
Baumgartnerstraße 21
79540 Lörrach

Bitte senden Sie mir die Vorauszahlungsnachricht per Email, damit keine weiteren Verzögerungen bei der Lieferung entstehen.

Ich habe dann tatsächlich eine Vorauszahlungsnachricht per Email bekommen und unmittelbar den Betrag überwiesen. Über den bisherigen Ablauf der Bestellung habe ich eine etwas unmutige Mail an den Lieferanten geschickt.

Am 22. Februar bekomme ich dann diese Mail:

Sehr geehrter Herr Bund,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Ihre Verärgerung können wir verstehen.

Kurze Erklärung zu unserem Sachverhalt:
Wir haben Ihnen am 01.02.2011 zwei  Briefe an folgende Anschrift zugesandt: Im Baumgarten 21 in 79541 Lörrach, Herrn Wolfgang Bund.

Den ersten erhielten wir am 04.02.2011, den zweiten am 11.02.2011 von der Post zurück. Auf beiden Umschlägen war
vermerkt das der Empfänger unter diese Anschrift unbekannt/unbekannt verzogen ist.

Leider werden diese Briefumschläge nicht archiviert sondern vernichtet. Uns liegt somit nichts vor das wir Ihnen zusenden
können.

Sie hatten angegeben das auf dem Straßenschild “ Baumgartnerstraße steht, wir haben aber im Baumgarten 21 angegeben.
Welche Straßenbezeichnung stimmt nun?.

Nachdem ich dann nochmals unsere Adresse aufgeschrieben habe, war erstmal ein paar Tage Pause. Auf meinen Wunsch bezüglich einer Stellungnahme, weshalb einerseits so ein Durcheinander fabriziert wird und andererseits bei einer laufenden Bestellung eine postalische Rücksendung einfach nicht weiter bearbeitet wird, erhielt ich dann nur noch den üblichen Autoresponse …

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

herzlichen Dank für Ihre E-Mail.

Wir kümmern uns sofort um Ihr Anliegen, sodass Sie in Kürze eine Antwort von uns erhalten.

Falls Sie in der Zwischenzeit eine Rückfrage haben, versenden Sie Ihre E-Mail doch bitte über die Antwortfunktion Ihres E-Mail-Programms. Die in der Betreffzeile angegebene Nummer wird dadurch unverändert übernommen. So können wir Ihre Nachricht direkt zuordnen und Ihnen schnell darauf antworten.

Den kannte ich allerdings schon. Das wurde mir dann irgendwie doch ein wenig zu bunt und ich griff zum Telefon. Soll ja auch schon mal geholfen haben. Ich habe dann eine etwas unmutige Frau L. am Telefon gehabt, die mir die überaus hilfreiche Auskunft gab, dass ich ja eine falsche Adresse angegeben hätte und  „… da kann ich auch nichts machen, die Lieferzeit beträgt etwa drei Wochen.“

Am 1. März kam dann folgende Email von Frau D.:

Sehr geehrter Herr Bund,

soeben habe ich Ihren Vorgang auf meinen Schreibtisch bekommen. Ich hatte am 31.1.2011 Ihre E-Mail beantwortet und Ihnen angeboten, dass wir Ihnen die beiden Kinderbetten gerne unter Berücksichtigung des Zwillingsrabattes über unseren Versand liefern. Ihre E-Mail ließ ich bei mir liegen und wartete auf Ihre Rückmeldung – vergebens.  Ihre Antwort kam nicht bei mir an sondern ging automatisch direkt an unsere Abteilung „Bonität“. Seitdem ist offenbar einiges „schief gelaufen“ und das tut mir sehr Leid.

Inzwischen läuft Ihre Bestellung und meine Nachfrage soeben bei der Firma Kettler hat ergeben, dass die Betten voraussichtlich Ende dieser Woche verschickt werden. Der Zwillingsrabatt wurde bereits abgezogen und ich habe heute zusätzlich eine Gutschrift über 20,00 EUR gebucht.

Leider haben wir den Versand der Betten nicht selbst in der Hand, weil diese Artikel direkt vom Hersteller versandt werden und nicht bei uns am Lager liegen. Ich hoffe, dass Sie Ihre Ware nunmehr schnell erhalten.

Wenn Sie Fragen haben oder Grund zur Kritik – ich bin gerne für Sie da.

Zwischenzeitlich waren auch die Matratzen da – wir erwarteten also die Betten wirklich. Am 4.3. kam dann wieder Bewegung und Hoffnung in die Bettenbestellung. Frau D. schrieb:

soeben habe ich mit der Firma Kettler telefoniert und gleich anschließend mit der Spedition. Laut Kettler sind Ihre beiden Betten gestern der Spedition übergeben worden. Dort habe ich jetzt die Rufnummer von Frau Liebscher mitgeteilt. Es dürfte also einer nunmehr problemlosen Zustellung in den nächsten Tagen nichts mehr im Wege stehen.

Am selben Tag rief dann die Spedition bei mir an und kündigte die Lieferung für heute (Montag) an. – Dumm, ich hatte versäumt nach der Adresse zu fragen mit der die Sendung unterwegs ist.

Also konnte ich am Wochenende schonmal die Matratzen auspacken und auslüften lassen … oder sollte ich lieber doch nicht? Schlechtes Omen und so? Wir haben noch unsere Späße gemacht.

Da die Sendung heute zwischen 10 und 12 avisiert war, aber in dieser Zeit nicht eingetroffen ist, habe ich bei der Spedition angerufen und nachgefragt wohin die Sendung adressiert ist. „Baumgartnerstraße 21, 79540 Lörrach“ – wao, wir waren fast nicht vom Fenster weg zu bekommen. Irgendwann nachmittags klingelte es dann an der Tür und ein netter LKW Fahrer hatte eine Sendung für uns. Nun dürft ihr raten, was der Fahrer auf seinem Lastwagen aufgeladen hatte …

Zwei Kinderschreibtische. – Na prima, die habe ich dann gleich mal zurückgehen lassen. Nachmittags bin ich dann in den nahegelegenen Babyartikelmarkt gefahren und habe zwei Vollholzbetten gekauft.

Update

Wie ihr sicher schon vermutet habt, ist die Geschichte hier noch nicht zu Ende.

Ich habe Baby Walz dann per Email darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir die Betten nicht mehr brauchen, die Mail richtete ich direkt an Frau D., da diese den Vorgang am besten kannte und sich bisher am zuverlässigsten erwiesen hat. Die automatische Antwort war dann eine Urlaubsmeldung von Frau D. Jeden Tag erwartete ich nun nochmals einen Zustellungsversuch oder eine Benachrichtigung der Spedition, das blieb dann allerdings aus.

Am Tage der Rückkunft aus dem Urlaub schrieb mir Frau D. eine sehr verständnisvolle Mail, in der sie ihre Bestürzung zum Ausdruck brachte und versprach die Rücküberweisung der Anzahlung. Das war der 14. März. Ich bedankte mich, denn zwischenzeitlich schliefen Jonathan und Samson ja friedlich in ihren Bettchen und ich musste nicht mehr auf zwei Kinderbetten warten. Zwei Tage später kam dann wiederum eine Nachricht von Frau D.: es war ein Malheur geschehen: da ich ja von Vorauszahlung auf Abbuchung umgestellt wurde, wurde von meinem Konto der Rechnungsbetrag für zwei Kinderbetten abgebucht. Sie wollte aber umgehend dafür sorgen, dass der Betrag wieder zurück überwiesen wird. Kulant, wenn auch von Seiten Baby Walz da kein großer Spielraum war, haben sie mir die 20 Euro extra Gutschrift auch überwiesen.

Mein Schluss aus der ganzen Geschichte: trotz der wirklich fürsorglichen Betreuung durch Frau D. werde ich künftig von einer geschäftlichen Beziehung mit der Firma Baby Walz Abstand nehmen. Man weiß nicht, an welche Pappnase man in so einem Laden gerät. Wenn es anderen Kunden ähnlich geht und die Firma bei jeder Bestellung 50 Euro drauflegt, könnte es durchaus sein, dass dem Unternehmen bald ein ähnliches Schicksal droht wie dem ehemaligen Großversandhaus aus Fürth …

von wolfgang

Copyshop geöffnet

6. März 2011 in Allgemein

Während Deutschland sich darüber entzweit ob Politiker lieber Haare schön haben sollen oder ob dieses Feature eher zweitrangig ist, gibt es hier einen Hauscopyshop – ganz ohne Skandal. Exklusiv nur für Hausbewohner. Also wenn das mal nicht Luxus pur ist – 24 Stunden am Tag ist geöffnet.

Der Kopierer gehört der Sinfonietta, Wipke hat ihn besorgt. Er kann DIN A3, hat einen Einzelblatteinzug und darf von den Hausbewohnern benutzt werden. Einweisung durch Wipke.

Die Preise orientieren sich an den Preisen der örtlichen Copyshops. Also die Einzelkopie A4 kostet 10 Cent, für Großmengen gibt es Sonderpreise. Der Überschuss des Kopierpreises geht damit an einen kulturellen Zweck.

 

Außerdem, das konnten am Samstag die Lörracher Bevölkerung bereits bewundern, wird im Garten ein Hügelbeet angelegt.

Hier ist das Beet bereits ausgehoben.

Hier ist das Beet bereits ausgehoben.

 

Hier die Ansicht von oben. Die Rossbolle haben wir geschenkt bekommen.

von wolfgang

Also ….

3. März 2011 in Allgemein

Manchmal ist das dann so … – man kündigt gaaanz grooßartig ein Ereignis an – und dann … kommt alles anders.

Deswegen zuallererst, ganz ganz hochoffziell vom Mammut – und von mir …

Herzlich willkommen Hanna Sophie!

Wir freuen uns alle sehr (das Mammut nickt mit’n Kopf). Und natürlich … den Eltern alles Gute. Hanna, pass gut auf Deine Eltern auf! Und Euch zu dritt natürlich auch.

Da haben wir dann gesternabend noch gesessen und gerätselt und gewartet und dann … heutemorgen, da hatten wir dann die wunderbare Botschaft:

2. März 2011, 23 Uhr 45, ich glaube 2770 g schwer und 49 cm groß.

 

Und nun kommt das vielleicht auch fast so bedeutende Ereignis, welches so großartig angekündigt wurde. Das kommt hier ausnahmsweise direkt drunter. Würde ich einen eigenen Eintrag damit füllen, wäre es entweder chronologisch oder von seiner Bedeutung her in der falschen Reihenfolge. Aber geschrieben werden muss über dieses Ereignis auf jeden Fall.

Gestern haben wir – (Trommelwirbel) – zum erstenmal (Tusch) – die

Familiegemüsekiste

bekommen! (Trommelwirbel und Tusch)

Aber – was ist daran so besonderes?

Nun, wie eigentlich alle Entscheidungen hier im Hause, wurde diese Entscheidung undemokratisch gefällt. Nach Sachlage sozusagen. Und die Sachlage ist die, dass ich doch seit einigen Wochen, genauer gesagt schon eineinhalb Jahre, jeden Samstag eine ganze Menge Gemüse vom Markt heim schleppe. Ebenfalls ist es so, dass dieses Gemüse relativ zuverlässig verbraucht wird. Wenn es also auch Skeptiker gibt die sagen „wer soll das alles essen?“ – wir werden ja sehen. Bald haben wir ja auch zwei Gemüseesser mehr, sie üben schon.

Diese Steigerung des Gemüseabos ist einerseits gar nicht sooo spektakulär, ein wenig aber schon. Womöglich, wahrscheinlich oder sogar ziemlich sicher zeichnet sich hier sogar ein Wendepunkt ab. Erstmals in der neuneinhalbjährigen Geschichte wird nämlich der regelmäßige Bezug lokal erzeugter Lebensmittel gesteigert. Haben wir mit Elkjes Auszug erstmal den Milchbezug reduziert, von 4 Liter pro Woche auf 2 Liter pro Woche. Ziemlich dumm zwar, aber bevor die kostbare weiße Emulsion bei uns vergammelt, soll sich jemand anders darüber freuen. Nun haben wir immerhin den Gemüsebezug aufgestockt. Dies hilft den regionalen Erzeugern. Und es hilft uns. Gesternabend gab es einen ganz tollen Salat – so sieht der Kopf aus wenn er frisch aus der Kiste kommt:

Und solche Möhren sind auch drin:

Und zwei Fenchel

Und ein großer Schnitz Kürbis und ein Blumenkohl und Radieschen und Mangold und Bananen (woher wissen die, dass Samson und Jonathan so gerne Bananen essen?) und Kiwi (ok, die sind nicht von regionalen Erzeugern).

Den Blumenkohl gab’s gestern, den Mangold gab’s heute – das ist schon echt klasse, dass man jetzt aus einem einzigen Gemüse ein ganzes Gericht kochen kann und nicht immer alles durcheinander schmeißen muss.

Und Kartoffeln sind auch wieder da!

von wolfgang

Morgen …

1. März 2011 in Allgemein

ein grooßer Tag … ich werde davon berichten – versprochen.

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