Gemeinsam Wohnen

Die erste Busfahrt führte zum Spanferkelessen nach Wyhlen bei Grenzach. Das war nicht schlecht. Marlen, Martin und Heiner fuhren mit dem Fahrrad hin und wurden bei ihrer Ankunft natürlich entsprechend begrüßt. Die Busfahrgäste und der Busfahrer wurden unterwegs mit dem berühmten Lied „Gott der Herr hat Ziegenställe“ unterhalten. Das Spanferkelessen fand bei herrlichstem warmem Sommerwetter statt. Die Organisation war vortrefflich und die Speisen phantastisch. Weshalb diese Busreise hier erscheint? Nun, die Ausrichterin des Festes hat auch mal hier im Haus gewohnt. Das „Sonnensegel“ war einmal die Überwinterungsplane fürs „Hausboot“.

Heute war dann zum erstenmal der Bus zu klein. Es ging „zur Milch“. Wir waren dran mit Milch holen und Ada und Rike und deren Eltern wollten auch mit. Und Heiner und Lena auch. So musste Heiner wieder Fahrrad fahren. Was sich bei solchen Ausfahrten zeigt ist, dass ein Fahrplan sinnvoll ist, an den sich dann auch alle halten können. Also das sind vor allem die Abfahrtszeiten. Sonst stehen die, die glauben, dass die anderen jetzt fahren wollen dumm herum, wenn die anderen dann doch noch nicht fahren wollen. Damit es funktioniert, halten sich dann alle am besten an die vereinbarten Zeiten. So machen dann solche Ausfahrten auch wirklich allen Spaß. Auch wenn es in diesem Punkte Konfusionen gab war es eine tolle Ausfahrt. Wird übrigens in vier Wochen wiederholt. Drei bis vier Plätze sind noch frei. Sinnvollerweise bringen wir dann auch einen Kuchen oder sowas mit.

Weitere Nachrichten …
Dieses Jahr haben wir die Sauerkirschenernte verpasst. Aufgrund des Wetters war die Erntezeit sehr kurz und schnell waren die Kirschen „hinüber“. Wir sind auf der Suche nach Pflaumenbäumen und vor allem Pfirsichbäumen. Auch sind wir für Quitten (bitte keine Früchte auf längere Frachtreisen schicken) und andere Einmachfrüchte dankbar.

Wir machen wieder ein Herbstfest. Es wird am 19. Oktober stattfinden. Es findet bei jedem Wetter statt.

Wir fahren mit der Regio-S-Bahn um 11.32 Uhr nach Basel. Dort beginnt dann um 12 Uhr eine Stadtführung. Danach geht es entweder wieder mit der Regio-S-Bahn oder anderen Verkehrsmitteln wieder zurück nach Lörrach. Dort erwarten uns Kaffee und Kuchen. Nachmittagsprogramm ist noch offen. Abends dann Abendessen mit herbstlichen Spezialitäten. Es gibt Variationsmöglichkeiten. So kann man zur Stadtführung auch ne Stulle mitnehmen und dann nach der Stadtführung einen Teil nach Lörrach laufen. Teilweise ist der Weg sehr schön durch den Erlenpark. Kann man ja auch wetterabhängig kurzfristig entscheiden. Der Kuchen wartet dann trotzdem noch in Lörrach.

Update 2
Für die „Externen“, also diejenigen, die nicht direkt aus Lörrach kommen: Treffpunkt ist am 19. Oktober um 12 Uhr beim Wetterhäuschen an der Schifflände (bei Ticketschalter Personenschifffahrt Basel).

Geplant ist für die die es gerne haben ein kleines Mittagessen. Kartoffelsuppe oder Kürbissuppe (weiß ich noch nicht so genau). Nach dem Mittagessen geht es los. Zu Fuß nach Basel – für die, die das gerne machen. In Basel treffen wir die, die nicht so gerne zu Fuß gehen oder die Kinder begleiten. In Basel werden wir wahrscheinlich eine Stadtführung sehen – oder eine andere nette Veranstaltung. Danach geht es vermutlich per Regio-S-Bahn oder Tram wieder nach Lörrach, wo uns dann das Abendessen erwartet. Vielleicht kriegen wir irgendwo noch Kaffee und Kuchen unter.

Bei Regen bitte Wetterfeste Kleidung mitbringen. Anmeldung wäre ganz nett.

Seit zwei Wochen ist ja unsere Garage größer geworden: das Auto wurde verkauft und steht daher nicht mehr in der Garage. Nun ist aber unser Hof kleiner geworden. Wir haben ein neues Auto – dieses passt nicht mehr in die Garage. Mal sehen, wie es sich bewährt. Neun Menschen finden maximal darin Platz. Ein erster Ausflug fand ja bereits damit statt. Der war irgendwie schon auch schön. Nicht so schön war, dass wir auf der Rückfahrt nur noch drei Plätze frei hatten. – Aber das ist eine andere Geschichte. Zum Spanferkel nach Grenzach sind auch noch ein paar Plätze frei. Allerdings werden wir früh wieder zurück fahren. Wer mag, darf natürlich gerne mit.

Wir haben gerade slowakische Woche. Das ist ganz toll und könnte eigentlich jede Woche sein. Iveta ist da und Nikolas. Die slowakische Küche ist ehrlich und schmackhaft. Wenn wir noch etwas besser slowakisch können, dann können wir uns auch mit allen Gästen unterhalten. Wir arbeiten noch daran. Einstweilen üben wir einen berühmten Satz der slowakischen Sprache:

Wer mehr darüber erfahren will, kann hier nachlesen. Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann: an der Jalousie gibt es noch keinen Fortschritt. Das ist insbesondere bei trübem Wetter etwas blöde. Vielleicht kennt ja jemand einen slowakischen oder nicht slowakischen Jalousienfachmann und kann uns diesen empfehlen.

Wir haben Sommer. Mit Temperaturen bis und über 34 Grad ist paranoides Lüften angesagt: Abends alle Fenster auf wo dies möglich ist, morgens wieder alles zu machen, Rollläden und Jalousien runter lassen wo dies möglich ist und hoffen, dass keiner irgendwelche Türen überflüssigerweise offen stehen lässt und so. Apropos Jalousien …

Unsere Außenjalousie ist kaputt. Ein Zugband ist gerissen. Deswegen lassen wir sie vorsichtshalber geschlossen. Das nächste Zugband könnte sonst reißen und flutsch wäre möglicherweise die ganze Jalousie futsch. Nun war bereits ein Fachmann vor Ort und hat einen Kostenvoranschlag hinterlassen. Ob man wohl Jalousienfachmann werden sollte? Aber der Kostenvoranschlag macht dann doch Mut die Reparatur selbst in die Hand zu nehmen. Falls jemand aus der Leserschaft entweder Erfahrung damit hat oder jemanden kennt der damit Erfahrung hat oder jemanden kennt der eine längere Leiter hat als wir oder selbst eine längere Leiter hat … – einfach mal bei uns melden. Momentan überlegen wir die Reparatur selbst in die Hand zu nehmen bzw. selbst Hand an die Jalousie zu legen. Immerhin wissen wir schon so viel, dass man immer alle Bänder auswechseln muss, da sich das neue Band etwas dehnt. Das machen die alten Bänder nicht. Wenn man nicht alle Bänder wechseln würde, würden die alten Bänder mehr belastet und auch schnell wieder krachen. Außerdem sind sie ja auch schon alt.

Beinahe habe ich es ja schon vergessen zu schreiben. Wir sind wieder komplett. Daniel kam zuletzt vor zwei Wochen. Wir freuen uns sehr, auch darüber wieder etwas internationaler zu sein. Das Einleben dauert seine Zeit und wir überlegen immer wieder, wie wir dies etwas einfacher gestalten können. Wie funktioniert das mit dem Einkaufen, Kochen, Putzen, wo gehört welcher Müll hin, wie wird die Spülmaschine ein- und wieder ausgeräumt usw. Wer neu hinzu kommt sieht ja, dass alles gut funktioniert und will dieses Zusammenspiel auch nicht unbedingt stören. Die, die schon länger hier wohnen wollen aber auch nicht schlaue Ratschläge geben was denn am besten zu tun sei, denn das ist etwas hinderlich für Initiative. Und Initiative ist ja genau das, was wir fördern wollen. Apropos Initiative …

Ich glaube Heiner und Judith waren hier Feder führend, Ideen gebend, Rahmen spendend und Rahmen aufhängend …

Ob solche Initiative zustande käme, wenn wir eine Hausordnung hätten in der stehen würde „im Treppenhaus dürfen keine Bilder aufgehängt werden …“?

Bei unserer Eingangstreppe haben wir ein Wespennest. Gestern war ein netter Herr von der Feuerwehr hier und hat sich die Sache angeschaut. Er riet zur Selbstentfernung und gab Tipps hierzu oder meinte, das Wespennest könnte einfach auch dort bleiben. Nun, solange die Wespen nicht auf Jonathans Knisterblume herumkrabbeln. Apropos Jonathans Knisterblume …

Viele Leserinnen und Leser werden sich sicher gefragt haben, wie die Geschichte mit Jonathans Knisterblume weiter gegangen ist. Jonathan hat wieder eine Knisterblume.

Möglicherweise, wenn das Wetter weiterhin so sommerlich ist und mit der Überführung alles klappt, machen wir am Sonntag einen Ausflug …