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von wolfgang

Alles Gute zum Neuen Jahr

30. September 2013 in Allgemein

Wie oft wird eigentlich bei uns Neujahr gefeiert? Meine einfache Antwort ist: ich weiß es nicht. Eines weiß ich aber bestimmt: jedes Neujahrsfest, sei es das persische, das äthiopische oder „nur“ das mitteleuropäische ist ein besonderes Erlebnis.

2006 – das ist das Jahr, welches in Äthiopien gefeiert wird. Wir dürfen mitfeiern. In besonderer Gesellschaft, mit äthiopischen Leckereien. Das Brot ist übrigens in Bananenblättern gebacken, welche bei uns gewachsen sind.

Und sonst ist hier nichts los? Doch. Ich komme nur nicht zum Schreiben. Es ist sozusagen zu viel los.

„Wir“ haben ein Fagott. Nein, besser gesagt: Kerstin hat ein Fagott. Für alle, die nicht wissen wie ein Fagott aussieht, gibt es hier ein Bild von einem Fagott. Wie es sich anhört? Wie der Großvater in Peter und der Wolf, wie ein Nebelhorn eines Schiffes. Leise ist es nicht. Am besten mal selbst anhören. Kerstin wird hier im Hause kaum unbemerkt üben können. Fagott sei Dank.

Es ist Apfelerntezeit. Was das mit uns zu tun hat? Wir haben keinen Apfelbaum. Aber es gibt reichlich Apfelbäume in unserer Umgebung. Ein Teil der Apfelbäume, zum Beispiel auf dem Tüllinger Berg, sieht auch noch aus wie Apfelbäume und trägt ein unvergleichlich aromatisches Obst. Dieses Obst wird von fleißigen Händen eingesammelt und vom SAK entgegen genommen. Dann werden die Äpfel von Jacobi in Auggen gepresst und der Saft sterilisiert und in Flaschen abgefüllt. Dieser Saft kann dann im Lebensmittelmarkt gekauft werden. Warum ich diese Geschichte aufschreibe? Wir trinken pro Jahr ungefähr 250 Liter von diesem Saft und gehören damit vermutlich zu den Großverbrauchern. Der Geschmack ist einmalig. Man muss weit suchen, bis man einen vergleichbaren Saft findet. „Ich kaufe meinen Saft immer bei Aldi, der hat im Test am besten abgeschnitten“ – höre ich manchmal. Wer es nicht glaubt, der mache den Selbstversuch. Ein Glas SAK-Apfelsaft und ein Glas Aldiapfelsaft. Der Aldiapfelsaft hat etwa die Farbe von Kinderpippi. Im SAK-Apfelsaft kann man noch die Sonne erkennen, die die Äpfel gereift hat. Über den Geschmack vom Aldiapfelsaft zu schreiben verbietet mir der Anstand. Wir wollen hier keine unanständigen Dinge im Internet verbreiten. Der SAK-Apfelsaft schmeckt so intensiv nach Apfel, dass man ihn besser gut verdünnt mit Wasser trinkt. Da entfaltet er sein Aroma noch besser. Mit dem Kauf vom SAK-Apfelsaft tragen wir zum Erhalt der heimischen Landschaft bei. Mit dem Kauf vom Aldiapfelsaft fördern wir den irrsinnigen Transport von Lebensmitteln über weite Strecken, die Ausbeutung der Beschäftigten und der Landwirtschaft, Lebensmittelskandale werden so auf breiter Front möglich usw. Weshalb sollten wir dies tun? Weshalb ich dies schreibe? Es ist Apfelerntezeit.

Unsere Spülmaschine hat einen neuen Besteckkorb – der alte war einfach durch. Vielen Dank für diese Verbesserung! Bild wird nachgereicht.

Und am Wochenende haben Lena, Judith und Heiner die Saison der ausgehölten Kürbisse gestartet. Alle anderen durften auch mitschnitzen.

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