Mancher wird die Ankündigung für das Sommerfest hier im Blog vermisst haben. Das hat aber eine recht einfache Erklärung. Das Sommerfest wurde diesmal erstmals maßgeblich von Judith, Heiner und Kerstin organisiert. Zum anderen war die Ankündigung verhältnismäßig kurzfristig, was dann wiederum zur Folge hatte, dass nicht so viele den Termin auch wahrnehmen konnten. War aber gar nicht so schlimm – im Gegenteil. Es war ein sehr sehr schönes Sommerfest. Das absolute Highlight war natürlich der Friseursalon, der eigentlich nur noch von der äthiopischen Kaffeezeremonie übertroffen wurde und natürlich vom Auftritt von Tina und Jo. Durch die etwas knappe Ankündigung hatte der Wettergott wohl irgendwie auch nicht die richtige Entscheidungsgewalt übernommen, sodass es am Abend noch so richtig angefangen hat zu schütten. Einerseits schade, andererseits kam dann das äthiopische Buffet nochmal so richtig zur Geltung.
Dekoration am Vortag gebastelt.
Wer braucht noch ein Buch?
Äthiopische Kaffeezeremonie.
Mitgedacht
Vielen Dank noch einmal für dieses schöne Fest! Der Dank geht an die Gäste, ohne die so eine Veranstaltung ja gar nicht möglich wäre. An die, die Garnituren aufgebaut und abgebaut haben und sich um alles gekümmert haben. An die, die feine Speisen gebracht haben – und überhaupt – ist das vielleicht nicht Glück?
Was kann man für Erfahrungen fürs nächste Sommerfest sammeln und weitergeben? Zum einen wäre da der Termin. Sinnvoll ist es, den Termin frühzeitig festzulegen, damit sich möglichst viele auch darauf einstellen können. Mindestens drei Monate im voraus sollte der Termin feststehen. So bleibt auch für die Vorbereitungen genügend Zeit. So gibt es ja auch HausbewohnerInnen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten oder Schichtarbeit. Je länger ein Termin beim Arbeitgeber bekannt ist, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass dieser bei der Einteilung berücksichtigt werden kann.
Wünschenswert ist natürlich, dass alle aktiven HausbewohnerInnen auch wirklich mitmachen, sowohl bei den Vorbereitungen als auch beim Fest. Es hat sich bewährt im Vorfeld immer mal wieder zusammen zu kommen. Zwei Monate vorher: wer macht was. Schätzungen wieviel Menschen zum Fest kommen (weicht in der Praxis natürlich immer nach oben oder nach unten ab). Getränke- und Grillgutbestellung disponieren usw. Wer besorgt eine Kaffeemaschine, Tischdekoration, evtl. Beleuchtung, Unterhaltungsbeiträge, zusätzliches Geschirr / Besteck usw.
Dieses Jahr gab es einen beschrifteten Behälter für gebrauchtes Geschirr – eine prima Einrichtung. Noch besser ist es, wenn Servietten und Essensreste auch schon einen Platz finden und das Geschirr schon vorsortiert (Besteck / Gläser / Teller) zurückgestellt werden kann. Immer wieder überlege ich, ob es nicht sinnvoll wäre ein bisschen Service während des Festes zu organisieren. Also den kommenden Gästen Sekt oder ein anderes Willkommensgetränk anzubieten, schmutziges Geschirr wegzuräumen und zu sehen was auf den Tischen fehlt. Dafür habe ich aber noch keine intelligente Lösung gefunden. Somit bleibt dem Sommerfest immer ein bisschen von dem Chaos erhalten, was das wirkliche Leben auch durchzieht.