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von wolfgang

Rekordgasverbrauch 2023

18. Dezember 2023 in Allgemein

2002 – 41707 kwh
2003 – 44913 kwh
2004 – 51562 kwh
2005 – 43632 kwh
2006 – 43684 kwh
2007 – 30371 kwh
2008 – 33546 kWh
2009 – 28893 kWh
2010 – 37778 kWh
2011 – 27547 kWh (367 Tage)
2012 – 27632 kWh (350 Tage)
2013 – 34030 kWh (368 Tage)
2014 – 24360 kWh (368 Tage)
2015 – 33834 kWh (+37%) (373 Tage) = 90,707 kWh pro Tag
2016 – 32461 kWh (361 Tage) = 89,919 kWh pro Tag ca. -1%
2017 – 33791 kWh (361 Tage) = 93,603 kWh pro Tag ca. +4%
2018 – 36970 kWh (381 Tage) = 97,034 kWh pro Tag ca. +3,6%
2019 – 30000 kWh (353 Tage) = 84,985 kWh pro Tag ca. -12,4%
2020 – 27352 kWh (349 Tage) = 78,372 kWh pro Tag ca. -7,78%
2021 – 39911 kWh (363 Tage) = 109,947 kWh pro Tag ca. +40,28%
2022 – 33126 kWh (362 Tage) = 91,508 kWh pro Tag ca. -16,77%
2023 – 22939 kWh (365 Tage) = 62,846 kWh pro Tag ca. -31,12%

Das ist ein absolut sensationelles Rekordergebnis und muss gefeiert werden! Mit einem Jahresverbrauch von 22.939 kWh Gas für Heizung, Warmwasser und Kochgas rangieren wir gemäß des Versorgers im Bereich „sehr niedrig“ – es gibt keine niedrigere Stufe. Es ist ein Rekordwert der letzten 21 Jahre. Nach meiner Recherche liegt das Haus mit seinen energiebewusst lebenden Bewohner:innen damit etwa im Bereich eines KfW 70 Gebäudes – oder sogar etwas besser.

Verschiedene Gründe mögen hierfür ausschlaggebend sein. Zum einen war die Solarthermieanlage wegen nachlässiger Wartung im vergangenen Jahr und vielleicht sogar schon länger nicht richtig in Betrieb. Das ist durchaus ärgerlich. Es zeigt aber auch: technische Anlagen zur Energieeinfangung aus solarer Quelle sind nicht wartungsfrei. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Anlagen in Deutschland installiert sind und nicht den optimalen Ertrag liefern, weil an der Wartung gespart wird. Das ist echtes Einsparpotential mit relativ geringem Aufwand. Wir lernen daraus. Es wurden Warnhinweise an der den Armaturen angebracht, sodass alle Bewohner wissen, worauf es ankommt.

Außerdem hat ja das Obergeschoss neue Fenster bekommen. Es war mir vor 22 Jahren schon klar, dass die Fenster im OG so ein bisschen suboptimal sind und eigentlich auch komplett ausgetauscht werden sollten. Da wir damals aber auch noch viel mit Holz geheizt haben, habe ich diese Maßnahme – vielleicht auch zu lang … – herausgeschoben. In diesem Herbst war es dann so weit.

Wir sind hier in Lörrach tatsächlich in einer luxuriösen Situation. Anders als viele andere Menschen dürfen wir uns schon auf die Abrechnung für das Jahr 2024 freuen. Denn dann werden die Maßnahmen voll zum Tragen kommen.

Auch die künftige Heizungsfrage entspannt sich klar. Nach dem Studium der Bestimmung, respektive der Erklärung durch kompetente YT Experten ist hier klar: es könnte auch weiterhin eine fossile Heizung installiert werden. Aufgrund des günstigen Verbrauchs kommt aber durchaus auch eine Wärmepumpe in Frage. Erstmal brummelt das blaue Monster weiter im Keller herum.

Verwerfen mussten wir die Installation einer erwünschten Kellerdeckendämmung. In erster Linie aus Kostengründen. Die tatsächliche Energieeinsparung wäre – den Auskünften und Aussagen verschiedener Fachleute nach – nur sehr gering. Und die Kosten wären doch recht hoch.

Nun wird das Sparpotential immer geringer. Die Sache mit der Photovoltaik … ist derzeit nur interessant mit einem Speicher und der ist teuer. Aber schauen wir mal. Eine neue Haustüre würde was bringen. Innenkellerfenster rein machen könnte was bringen. Smarte Thermostate – wobei ich da schon skeptisch bin.

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