von wolfgang

Eckbank, Linden, Internet, Frühling und nochmal Schichtsalat

8. März 2014 in Allgemein

Silvia und Madeleine machen mit dem Tandem einen kleinen Ausflug, Anne-Christin, Samson und Jonathan sind auch dabei. Währenddessen wird eine Linde geschnitten, die andere hatte schon heutevormittag einen Friseurtermin. Das ist leider hin und wieder, so etwa alle fünf Jahre nötig. Die Äste würden sonst zu schwer werden und könnten abbrechen und den ganzen Baum beschädigen. Außerdem werden die Äste dann so groß und schwer, dass sie kaum noch abzuschneiden wären. Was uns noch fehlt, ist ein Baumspezialist, der uns über die Pflege der Bäume genauere Auskünfte geben kann. So sind unsere Maßnahmen möglicherweise etwas laienhaft. Die Äste können wir gut im Bus verstauen und zum Bühler fahren.

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Auf dem Rückweg fahren wir gleich noch bei Marlen und Martin vorbei. Dort steht noch eine wunderschöne Eckbank aus Eiche. Also die Bank ist wirklich schön. Und sie ist zu haben. Wer eine solche Eckbank haben möchte, darf sich gerne bei uns melden. Die Eckbank misst 183 x 133 cm, hat eine Gesamthöhe von 85 cm und eine Tiefe von 59 cm. Die Sitzbänke lassen sich aufklappen und darunter befindet sich Stauraum. Es ist eine sehr schöne Meisterarbeit aus den 50er Jahren, sehr gut erhalten.

Wer gerne Schichtsalat mag: in unserem Kühlschrank gibt es eine große Schachtel voll, darf gerne vorbei kommen und diesen Schichtsalat verspeisen oder mitnehmen. Er besteht aus Lauch, Mais, Schinkenstückchen, Ananas, Äpfel und Miraclewip. Guten Appetit.

Am Freitag haben wir schnelles Internet bekommen. Vier Männer von der Telefongesellschaft haben ein kleines dünnes weißes Lichtleiterkabel durchs Haus verlegt. Unten vom Keller bis oben ins Dachgeschoss. Wer nicht allzuviel von Telefongesellschaften hält, befindet sich in guter Gesellschaft. Die vier Handwerker haben aber eine super Arbeit abgeliefert und die neue Installation läuft tadellos. Also mal einen herzlichen Dank an Ralf, Hermann, Herbert und den vierten Namen habe ich leider vergessen.

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Bezüglich der Bewohnersuche hat sich noch nichts Neues ergeben, auch keine Anfragen. Das ist für mich insofern erstaunlich, als dass man hier mit Komfort und Niveau wohnen kann, nicht allzuviel Miete bezahlt verglichen mit ähnlich komfortablen und niveauvollen Wohnungen und noch sehr sehr viel mehr erleben kann und Möglichkeiten hat. Das bleibt für mich wohl ein Rätsel. Einerseits wird in den Medien und von vielen Menschen gejammert, dass es zu wenig „bezahlbaren“ Wohnraum gibt, wenn ein solcher angeboten wird, gibt es aber kaum InteressentInnen. Ich meine damit Menschen, die voraussichtlich auch in der Lage sind ein Stück weit am Gemeinschaftsleben teilzunehmen, vielleicht einmal in der Woche Lust haben etwas zu kochen, lieber mit anderen Menschen zusammen frühstücken und viel über sich und die Welt lernen wollen. Auch Verantwortung übernehmen wollen und können für sich, die Gemeinschaftsräume und die Gemeinschaft. Wir haben viele, wirklich sehr viele Anfragen von Menschen in Not. Entweder weil ihnen die Wohnung gekündigt wurde oder weil sie aus anderen Gründen „dringend“ eine neue „billige“ Wohnung brauchen. Das sind natürlich ernst zu nehmende Argumente. Wir sind aber kein Wohnheim, auch ist es nicht unser primäres Ziel „billig“ zu sein. Die Grundlage sollte tatsächlich die Motivation sein etwas im eigenen Leben ändern zu wollen. Das versuchen wir dann in den Bewerbungsgesprächen herauszufinden. Dass dies mitunter sehr gut funktioniert, zeigt die Erfahrung aus mehr als zwölf Jahren mit vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und Lebenssituationen, die hier bisher eine zeitlang ein Zuhause finden konnten und zu denen teilweise über viele Jahre weiterhin eine Verbindung bestehen bleibt. Alle, die glauben hier eine kommunistische, linke, esotherische, religiöse, politische, feministische, biovegane, extracoole oder sonstwie eingestellte Gemeinschaft finden, muss ich enttäuschen. Wir sind eher normal und jeder kann seinen privaten Hobbies nachgehen wie er will – selbstverständlich auch auf einem der genannten Felder. – Also … bitte anfragen!

Weitere Impressionen des Tages …

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Was fehlt: Feiner Apfelkuchen!, toll, dass wir das heute mit den Linden geschafft haben.

von wolfgang

Kalenderblätter, Holzheizung, Schichtsalat und andere Ereignisse

28. Februar 2014 in Allgemein

Ich bin momentan etwas im Rückstand mit meinen Berichten. – Obwohl ich seit Januar auf 80% reduziert habe, schaffe ich meistens gerade so das Notwendigste. Auch wenn uns die Anbaufrage derzeit und voraussichtlich noch das nächste halbe Jahr beschäftigt, gibt es doch so viele andere berichtenswerte Dinge. Also los …

Ich will euch mal unseren Kalender zeigen. Eine Initiative von Anne-Christin. Mitgemacht haben viele. Es sind wahre Kunstwerke entstanden. Die Kalenderblätter sind alle unterschiedlich gestaltet. Manches teure Kunstwerk sieht recht blass aus im Vergleich zu unserem Wandkalender.

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Derweil trocknet ein Stück Holz auf dem Ofen. Ich habe mich mal dafür interessiert, wieviel Feuchtigkeit denn in dem Holz noch ist was wir in den Ofen stecken. Die Sache ist ja so, dass nur trockenes Holz seinen vollen Brennwert hat und feuchtes Holz zum einen höhere Emmissionen beim Verbrennen verursacht und außerdem der Kamin und der Ofen verstottet. Unser Holz war vermutlich mal trocken, als es zu Paletten verarbeitet wurde. Dann wurde es vom Regen wieder nass. Seit letzten Sommer trocknet es wieder unter Dach. Ich habe also ein Stück Holz gewogen und dann auf den Ofen gelegt. Jeden Tag habe ich es wieder gewogen. Von anfänglich 770 g hatte es nach 7 Tagen noch 700 g – der Rest ist Wasser und ist verdunstet. Da auch trockenes Holz eine Restfeuchte von etwa 10% hat, nehme ich mal an, dass unser Holz ungefähr 20% Feuchtigkeit hat. Daher trocknen wir es erstmal auf der Ofenbank vor. Optimal ist das noch nicht, eigentlich bräuchten wir einen Holzplatz, auf dem wir das Holz mindestens ein Jahr vor Regen geschützt trocknen können.

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Am 16. Februar gab es bei uns Schichtsalat. Das Rezept, vielleicht etwas untypisch für unser Haus, kommt von der Firma mit den berühmten Plastikschüsseln. Über den Anlass werde ich noch berichten. Immerhin gab es dazu eine große Frühstücksrunde. Wie gesagt, ich berichte noch darüber.

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Obwohl es noch ein halbes Jahr ist, bis hier im Haus wieder ein großes Rondell losgeht, hier schonmal die erste Nachricht dazu. Das gesamte Dachgeschoss wird „neu bewohnt“. Wir suchen also bis dahin fünf Menschen, die hier wohnen wollen. Die wichtigste Voraussetzung hier einen Lebensraum zu bekommen ist sicher einmal Kontakt mit uns aufzunehmen. Ansonsten gilt Interesse und Teilnahme am Gemeinschaftsleben als ein Kriterium, welches auf jeden Fall auf Sympathie stößt. Wenn Du also Dein Umfeld gerne aktiv mitgestaltest, nicht gerne für dich alleine kochst und dich auch gerne von anderen Köchen zum Essen einladen lässt … hier wartet vielleicht eine spannende und interessante Zeit und Menschen auf Dich. Die Kaltmiete beträgt zwischen 250 und 300 Euro (je nach Zimmergröße). Hinzu kommen Nebenkosten für Gas, Wasser, Strom, Müll, Internet und sonstigen Nebenkosten in Höhe von etwa 75 Euro. Die Haushaltskasse ist für Essen und Getränke (außer Alkohol) zuständig. Derzeit 100 Euro pro Monat. Dafür gibt es eine große wunderschöne Wohnküche (85 qm) und viele weitere Annehmlichkeiten. Eine Töpferscheibe im Keller, einen Sandkasten, eine Fahrradwerkstatt (Heiner fragen!) und vor allem: viel Raum für eigene Gestaltung. Hier gibt es noch weitere Infos zum Haus und zur Gemeinschaft http://www.gw21.de. Bei Interesse einfach kurz ein Mail schreiben, in dem ihr kurz über euch schreibt – was euch freut und was euch hemmt, womit ihr gern den Tag verbringt und wie ihr gerne leben würdet. Darf gerne etwas ausführlicher sein. Wer nicht so gern schreibt, darf auch am Sonntagvormittag zwischen 9 und 12 Uhr ohne Anmeldung kommen. Altersbegrenzung: keine. Haustiere: nach Rücksprache. Wir freuen uns auf euch!

von wolfgang

Die neuesten Nachrichten zum „Anbau“

16. Februar 2014 in Allgemein

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Im Verlauf der nun fast 13-jährigen Geschichte von gw21 kam immer wieder der Wunsch nach mehr Naturnähe auf. „Ein Hausgarten wäre doch schön.“ – „Gemüse aus dem eigenen Garten.“. Doch wie sollten wir dies bewerkstelligen? Zehn Jahre hatten wir noch das erweiterte Grundstück, bzw. die Nutzung von „Forschders Gaarde“ – so hieß das Grundstück im Volksmund. Damit hatten wir immerhin Platz fürs Sommerfest und Platz für Liegestühle. Für einen Garten eignete sich das Grundstück aus verschiedenen Gründen nicht. Zum einen war es sehr schattig, zum anderen gehörte es ja der Stadt Lörrach. Wir haben dann verschiedene Optionen überlegt: ein Gartengrundstück am Tüllinger hätte ein halbes Vermögen gekostet. Ein Garten in Haltingen war dann doch etwas weit entfernt. Ein Haus auf der anderen Seite der Wiese mit Garten war zu verkaufen. Da waren wir zu spät. Andere Objekte erwiesen sich als deutlich zu teuer. Schließlich kam im Spätsommer 2013 Kollege „Zufall“ – oder wie auch immer ihr das Ding nennen mögt zu Hilfe. Uns wurde ein Haus angeboten, welches so ziemlich unseren Idealvorstellungen entsprach. Mit ausreichend großem Grundstück, eine kleine Landwirtschaft direkt nebenan. Einziger Haken: Entfernung zur Baumgartnerstraße etwa 925 km über die Straße. Würden wir diese Herausforderung packen? Damit war es natürlich keine Frage ob wir unsere Arbeitsstellen und Kindergartenplätze behalten können. Die Verhandlungen und Vorbereitungen zogen sich dann bis in den Januar hin. Nun sind aber die Verträge unterschrieben. Somit können wir auch über dieses neue Projekt berichten. Wir werden den Bogen eben etwas weiter spannen. Wir werden dann sehen, ob das neue Projekt ein Schwesterprojekt oder ein befreundetes Projekt oder ein entferntes Projekt wird. Eins können wir auf jeden Fall versprechen: Tressow ist eine Reise wert!

Nun ist bis zum September noch einiges zu tun. Es gibt ein paar Fahrten zum Recyclinghof, der Umzug will organisiert werden und die neuen Mitbewohner wollen noch ausgesucht werden. Hier gibt es aber schonmal eine „Vorab-Internetseite“, denn wir nehmen auch schon Reservierungen und Buchungen für die Ferienwohnungen für die Zeit ab September 2014 entgegen. Schaut doch einfach mal vorbei!

http://tressow.gw21.de

Die Adresse der Außenstelle:

Haus am Tressower See
Am Tressower See 1
23966 Tressow (Groß Krankow)

von wolfgang

Der „Anbau“

2. Februar 2014 in Allgemein

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Nein, natürlich bauen wir nicht an. Aber wir vergrößern uns um ein weiteres Haus. Da ich einige Rückfragen zu diesem Projekt bekommen habe, hier ein paar mehr Zeilen dazu. Leider komme ich im Moment nicht zu einem ausführlichen Bericht.

Jedesmal, wenn wir auf Bewohnersuche sind, bekommen wir viele viele Anfragen. So viele Anfragen, dass wir jedesmal wieder sagen: das Haus ist zu klein. Hier können wir leider nicht anbauen, es ist kein Platz. Außerdem ist hier viel zu wenig Platz, um einen Garten anzulegen und einen Teil des täglichen Bedarfs an Lebensmitteln selbst anzubauen. Dies ist in Zeiten von Genfood, Lebensmittelskandalen und Bestimmung der Ernährung durch Großkonzerne ein ernst zu nehmendes Bedürfnis der Menschen. Die Konstellation von Familie und Einzelpersonen hat sich zwar im Großen und Ganzen bewährt, es gibt aber auch gute Gründe diese Formation einmal zu verändern.

Es gibt noch etwas hundert andere Gründe, ebenso, wie es hundert Gründe gibt etwas anderes zu tun oder nicht zu tun. Wer sich für den Fortgang des Projektes interessiert, kann sich hier in den Newsletter eintragen. Dort werden wir in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen berichten.

von wolfgang

„Wir bauen an“

29. Januar 2014 in Allgemein

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Aus diesen und jenen Gründen werden wir uns vergrößern.
Mehr demnächst hier.

von wolfgang

Was ist denn das …?

27. Januar 2014 in Allgemein

Neue Häuser stehen grade hoch im Kurs. Hier kommt nochmal eins …

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Eine ungewöhnliche Einrichtung im Hause eines Schornsteinfegers. Ich wusste nicht, dass es sowas überhaupt gibt: eine Kehreinrichtung.

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Diese Uhr stammt aus dem anderen Haus … Zufälle gibt es.

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Schnee innen, Schnee außen.

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von wolfgang

Stromrechnung und Wasserrechnung

23. Januar 2014 in Allgemein

Alle Jahre wieder … kommt die Abrechnung

Ich kopiere hier mal rein, was ich an anderer Stelle bereits geschrieben habe:

Heute (das war am 13.1.) kam die Stromrechnung: wir haben in 2013 an 344 Tagen 5040 kWh Strom verbraucht.

Wir sind acht Erwachsene und zwei Kinder (3 Jahre).

Wir kochen mit Gas, das Wasser für die Waschmaschine wird im Sommer durch die Sonne erwärmt, im Winter auch mit Gas.

Auf der Stromrechnung sind Vergleichszahlen aufgeführt. Ein 4-Personen-Haushalt verbraucht nach Angaben des Stromlieferanten zwischen 1482 kWh (sehr niedriger Verbrauch) und 5928 kWh (sehr hoher Verbrauch) Strom. Das sind dann pro Person zwischen 370 kWh und 1482 kWh. Ein 1-Personenhaushalt ist mit 615 – 2460 kWh angegeben. Da bei uns im Haus sechs Einzelpersonen wohnen, kann unser Stromverbrauch durchaus als „sehr niedrig“ – bezogen auf die „Vergleichskundengruppe“ bezeichnet werden.

Die Wasserrechnung ist zwischenzeitlich auch eingetroffen.

Unser Wasserverbrauch stieg von 202 m³ (2012) auf immerhin 244 m³ in 2013 über 366 Tage. Das sind gut 20% mehr.

von wolfgang

Gutes Neues Jahr 2014!

5. Januar 2014 in Allgemein

Wie in diesem Kulturkreis so üblich, begann das neue Jahr mit dem üblichen Krawumm und Rambamm. Naja, man kann ja darüber solcher oder solcher Ansicht sein. Schöne Bilder gibts ja schon davon, auch wenn diese nur „mal eben schnell“ durchs geschlossene Fenster aufgenommen sind. Das Fenster wollte ich nicht aufmachen, denn dadurch wäre es drin noch lauter geworden. Die Kinder haben geschlafen. Allen, die dieses Jahr begonnen haben oder noch beginnen werden wünschen wir viel Freude am Leben und das notwendige Quäntchen Glück – oder wie auch immer das genannt wird. Das gilt auch für alle Hausbesitzer und die die es werden wollen und die die es nicht werden wollen. Die Bilder sind heute entstanden in der Schlossstraße in Haagen. Das, was man auf dem einen Bild sieht, ist allerdings kein Schloss, sondern eine Burg. Ein Bild zeigt die Aussicht von der Terrasse. Die Hausnummer ist etwas eingewachsen. Vom Baufortschritt kann man momentan noch nicht so viel sehen. Immerhin steht ein Container vor dem Haus und es sieht noch nach ganz schön viel Arbeit aus. Alles alles Gute!

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von wolfgang

Weihnachten

29. Dezember 2013 in Allgemein

Miteinander Weihnachten feiern. Weihnachten, bei vielen ein Stressfest, soll doch eigentlich gar nicht stressig sein. Wir versuchen’s, schaffen es dann aber doch noch nicht so ganz. Aber immerhin, wir sind nahe dran. Dieses Jahr sollte es besonders einfach werden. Dennoch muss natürlich noch das ein oder andere besorgt werden. Das gelingt dann auch bevor der große Rummel losgeht. So spaziere ich mit Samson und Jonathan noch ein wenig durch die Stadt, während andere Menschen geschäftig noch nach dem wichtigsten Weihnachtsgeschenk suchen. Wir schauen uns den Adventskalender an und fahren eine Runde Rolltreppe. Den Weihnachtsbaum hatte ich schon besorgt. Der musste dann nur noch im Ständer platziert und geschmückt werden. Auch das haben wir hinbekommen. Abends sind wir dann mit den Laternen noch durch den Park spaziert, haben Dorothea und Johann und Mirja getroffen und noch einige andere Nachtwanderer mit und ohne Laterne. Der Braten schmorte noch. Zuhause gab es dann Kassler mit Kartoffelsalat und Feldsalat. Mit viel Soße. Fein. Schlicht war es und auch ein wenig ergreifend. Weihnachten – zumindest Heiligabend – mal ohne Geschenke. Wer mal eine andere Weihnachtsidee sucht: diese ist zu empfehlen. Ladet einen Menschen ein oder zwei oder drei oder viele, zündet eine Kerze an für jeden.

Seit neuestem gibt es wieder einen Nähplatz im Dachgeschoss. Zuvor war der Nähplatz beim Esstisch, das war auch nicht so schlecht. Da aber die Kinder beantragt haben auch einen Nähtisch direkt daneben zu bekommen, wäre es da vielleicht etwas eng geworden. Die Kindernähmschine haben wir kurzerhand selber gebaut.

Die Körner in dem Schälchen sind in einem Paket aus Äthiopien zu uns gekommen und schmecken scharf. Eine richtige Leckerei.

Gestern gab es dann noch ein Weihnachtsoratorium in Weil am Rhein. Die Kirche war schon kurz nach halbsechs knackvoll.

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von wolfgang

Holzvorrat – Gasrechnung – Konzertankündigung – Frohe Weihnachten

23. Dezember 2013 in Allgemein

Unser Holzvorrat wurde angebrochen. Da habe ich neulich festgestellt, dass es gar kein Bild vom aufgestapelten Holz gibt. Es ist nämlich so, dass unser Holzplatz derzeit noch voll ist. Die Idee ist nun, dass wir in diesem Winter das ganze Holz verfeuern, damit wieder Platz für neues Holz ist. Das letzte Holz haben wir glaube ich vor etwa vier Jahren gekauft. Und damals war der Holzplatz auch nicht leer. Es ist also möglicherweise noch Holz auf dem Holzplatz, das sechs Jahre alt ist. Und irgendwann ist es auch mal Zeit das alte Holz zu verheizen. Das meiste Volumen nimmt derzeit das Palettenholz ein. Das brennt recht ordentlich und scheint auch halbwegs trocken zu sein.

Heute kam die Gasrechnung. Wir haben dieses Jahr 34.030 kWh Gas verbraucht, im Vorjahr waren es noch 27.632 kWh. Bereinigt um den Abrechnungszeitraum (350 Tage im Vorjahr, 368 Tage dieses Jahr), ergibt sich ein Mehrverbrauch von 17,13 % im Vergleich zum Vorjahr. Das ist – naja – nicht unbedingt tragisch, aber durchaus verbesserungswürdig. Wenn man auf Ursachensuche geht, so kommen folgende Faktoren in Betracht: wir sind wieder mehr „aktive“ Hausbewohner, die Bewohnerinnen und Bewohner sind also öfters hier. Weiterhin hatten wir einen recht kalten Dezember und die Holzheizphase hat recht spät begonnen. Daher kann man die Rechnung so auch akzeptieren.

Ich habe heute mal wieder Getränke fürs Haus geholt. Wie üblich, Mineralwasser in Glasflaschen, SAK-Apfelsaft und Orangensaft. Den Posten habe ich ungefähr seit 11 Jahren inne. Ich habe mal grob überschlagen und komme ungefähr auf 9000 Flaschen Mineralwasser, 2200 Flaschen Apfelsaft und etwa ebenso viel Orangensaft. Da sage ich mal herzlichen Dank fürs austrinken. Würden sich die Flaschen alle im Keller stapeln, so wäre der Keller wohl ziemlich voll.

Hier gibt es noch ein Bild aus Grenzach-Wyhlen. Der Elch hat den Weg zu Jonas gefunden, Jonas hat während unseres Besuches nur noch nicht den Weg zum Elch gefunden. Wir sind aber ziemlich sicher, dass die zwei noch zusammenfinden. Während unseres Besuches hat der kleine Junge geschlafen, sodass wir die Zeit mit Kuchen essen und Interview der Eltern verbracht haben. Nur so viel für alle Neugierigen: allen scheint es ganz ausgezeichnet zu gehen.

Ich habe es schonmal geschrieben, schreibe es aber trotzdem nochmal. Am 28. Dezember findet in der Kirche in Altweil um 18 Uhr ein beachtenswertes Konzert statt. Das Weiler Vokalensemble führt das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach (Teile 1, 3, 5, 6) auf. Wer die Zeit erübrigen kann, sollte sich diesen Ohrenschmaus und musikalischen Leckerbissen nicht entgehen lassen. Die ersten Proben haben stattgefunden. Man wird weit reisen müssen, um eine Aufführung dieser Art zu finden.

Und überhaupt … Frohe Weihnachten, jauchzet, frohlocket …

Wer noch nicht weiß, wie er den morgigen Abend verbringen soll, darf gerne vorbei kommen. Es gibt etwas zu essen und auch etwas zu trinken.

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